Fährtenleser, Pfadfinder, Streuner und Voyeur

Fred Oberhauser und sein neuer Literarischer Führer Deutschland

 

Von Irene Ferchl

 

Bücher säumen und weisen ihm seinen Weg, Bücher trägt er bei sich, freilich eher im Kopf als unterm Arm, Bücher lässt er hinter sich – und  bei all den Büchern verliert er doch nie die Landschaft aus dem Blick! Fred Oberhauser ist ein Phänomen, ein Mann von lexikalischem Wissen und dabei von ansteckender Leidenschaft, ein immens fleißiger Sammler und Arbeiter, aber jederzeit bereit, ein Fest zu feiern, mit Freunden zu essen und zu trinken, und wer vorher noch nicht sein Freund war, ist es spätestens nach dem Schmaus. Sein 85. Geburtstag fiel im Sommer genau in die Zeit der Fahnenkorrektur am großen Literarischen Führer Deutschland, gefeiert wurde trotzdem – und halt zwischendurch beim Crémant gefachsimpelt.

Wenn dieser Band mit seinen geschätzten 1200 Seiten im Oktober hoffentlich ausgeliefert werden wird, liegen hinter Fred Oberhauser und seinem Mitherausgeber Axel Kahrs nebst einigen Beiträgern lange, schwierige Jahre: Schon für 2000 angekündigt, wurde das Opus Magnum immer wieder verschoben und jeder Aufschub bedeutete neue Recherchen, weitere Ergänzungen und Korrekturen.

 

Zwischen Literaturgeschichte und Reiseführer angesiedelt, alfabetisch nach Städten gegliedert, mit dem Anspruch auf weitgehende Vollständigkeit, was die Autorenrapporte, also die biografischen Verortungen der SchriftstellerInnen betrifft, dazu Beschreibungen literarischer Schauplätze, Hinweise auf Motiv- und Stoffkreise, Museen, Gedenkstätten, Bibliotheken, aber auch Preise und Auszeichnungen, außerdem für die Anschaulichkeit Zitate, Karten und Abbildungen, dies alles macht „den Oberhauser“ zum Reiselexikon, zu einem unverzichtbaren Vademecum für Literaturinteressierte, ja wirklich einem Baedeker der Literatur.

Ideengeber war schon in den 1950er, 1960er Jahren Robert Minder, der Fred Oberhauser auf den Guide littéraire de la France hinwies und damit bei dem saarländischen Rundkunkredakteur und Moderator offene Türen einrannte, denn dieser hatte bereits hundertfünfzig Sendungen eines Funkreiseführers zusammengestellt und diverse Studienreisen unternommen. 1974 erschien im Insel Verlag der Literarische Führer durch Deutschland, erarbeitet von Fred und Gabriele Oberhauser, 1983 folgte die erweiterte zweite Auflage, 1998, gemeinsam mit Nicole Henneberg, der Literarische Führer Berlin.

Damals hat Fred Oberhauser in einem Interview im Literaturblatt seine Intention erläutert: „Es ging uns ja zunächst einfach darum, die Adepten auf den Weg in ,Dichters Lande‘ zu bringen. Und zwar vor Ort, ,Dichters Ort‘ natürlich: von Storms Geburtshaus bis zu Karl Valentins Grab, zu Mörikes ,Vicarstuben‘ und Benns Praxis und Kneipe im Bayerischen Viertel in Berlin. Und zugleich – natürlich – auch ins Land der Dichtung im Goetheschen Sinn, zu den Schauplätzen der Werke, den offenkundigen wie den insgeheimen. […] Lokalaugenschein und bloße Beschreibung machen eben noch keine literarische Topografie. Erst das reale wie fiktive Wechselspiel zwischen Autor und Ort führt weiter. Beim Erzählen zum Beispiel bemüht man zwar die Phantasie, die aber speist sich von Abbildern der Realität. Die der Dichter – in Übereinstimmung mit dem Original oder poetisch verfremdet – zu einem Gesamtbild montiert, das wirklich und unwirklich zugleich ist. Weil es eine zweite Welt hinter der in Lokalaugenschein genommenen ersten poetisch aufschließt. Literarische Topografie also als Spurensicherung, über der beim Lokaltermin der Spurenleser buchstäblich Orte, Schauplätze und Landschaften neu oder doch anders zu sehen lernt, weil sich an ihnen etwas über den Hintergrund der Texte erfahren lässt. Texte, in denen Orte transparent werden.“

 

Flapsig, aber anschaulich hat der Dichter Arnfried Astel und langjähriger Kollege Oberhausers in seinem Epigramm „Topographie“ die Beziehung zwischen jenem und seinem Sujet definiert: „Hinter diesem Busch / hat Goethe in Lothringen / seine Notdurft verrichtet. / Fragen Sie Oberhauser!“ Dies zeige, so der saarländische Freund Ludwig Harig, „Fred Oberhauser als einen Fährtenleser, der in seiner Besessenheit den feinsten, den unscheinbarsten, den schamhaft zugescharrten Spuren nachgeht, die er sichern und beschreiben muss, um daraus Deutung und Erkenntnis zu gewinnen.“

Als einen Fährtenleser, einen Streuner und Voyeur kann man Oberhauser bezeichnen, dessen Verdienste um die deutsche Literatur – noch einmal Harig – vor allem darin lägen, „dass er einzigartige Leistungen im literarischen Pfadfindertum hervorgebracht, ja Lust darauf gemacht hat, selbst zum literarischen Pfadfinder zu werden“.

Vielleicht ist diese Begeisterung, ja Hingerissenheit von literaturtopografischer Arbeit ansteckend? Oder sind wir alle ein bisschen verrückt, wie Oberhauser gelegentlich über die Bienert, Bosch, Ferchl, Heißerer sagt? Er jedenfalls fährt auch mal rasch 200 Kilometer zur Einweihung des ersten literarischen Radwegs oder um ein paar Recherchen in Stuttgart zu machen, wobei für ein gemütliches Mittagessen immer Zeit sein muss.

 

Die neuerliche Veröffentlichung von Fred Oberhausers Erinnerungstexten „Blieskasteler Kindheit“ und „Wehmutsweiler“ hat Manfred Bosch angeregt, eine „eilige Korrektur“ zum beinahe fertigen literarischen Reiseführer, nämlich zum Ort Blieskastel zu liefern und zwar genau im üblichen Duktus:

„Dem aus B. stammenden Fred Oberhauser (*15. 7. 1923) ist es nur allzu lange gelungen, sein eigenes literarisches Vermögen hinter einer langjährigen verdienstvollen Arbeit als Literaturredakteur beim Saarländischen Rundfunk zu verstecken. Diese Tarnung aufrecht zu erhalten dürfte ihm schwerfallen, nachdem er nun anlässlich der Feier seines 85. Geburtstages zaghaft einige Seiten mit autobiografischen Aufzeichnungen herausrückte. Seine ‚Blieskasteler Kindheit‘ mit Erinnerungen an einen Berlin-Besuch an der Seite des Vaters (,de Hindebursch is dood‘) wie sein ‚Wehmutsweiler‘ (,bischde widder dehemm Alfred‘ – ‚hajoe‘, möchte man dem ‚preußischen Cousin‘ zurufen, ‚unn wie!‘) zählen zur lebenvollsten, atmosphärisch dichtesten und stilistisch überzeugendsten Prosa, die dieser Landstrich hervorgebracht hat.“

 

Diese hübsche und eigentlich unabdingbare Passage wird wohl keine Aufnahme mehr in den neuen Literaturführer finden, schon aus Platzgründen nicht, denn durch die literaturtopografische Wiedervereinigung Deutschlands zwanzig Jahre nach dem Ende der deutschen Teilung hat sich der Umfang deutlich erweitert. Die neuen Länder bekamen generell einen Bonus, das in der DDR Unterschlagene, Vergessene wird hier nachgeholt. Oder wie Günter de Bruyn in seinem Vorwort schreibt: „Man kann Döblin nicht nur in seinem Sterbeort Emmendingen begegnen, sondern auch am Schauplatz seines berühmten Romans Alexanderplatz in Berlin, und an das lyrische Werk Peter Huchels wird nicht nur in seinem Zufluchtsort Staufen im Breisgau erinnert, sondern auch in dem Haus, in dem er lange den kulturpolitischen Zumutungen des SED-Regimes trotzte, im märkischen Wilhelmshorst. Wo deutsche Dichter innerhalb der heutigen deutschen Grenzen geboren wurden, wo sie lebten, schrieben und starben, wird hier so genau verzeichnet wie die Gedenkstätten, die ihnen errichtet wurden, und die Orte und Landschaften, die in ihren Werken lebendig sind.“

 

 

Reisenden Liebhabern der Literatur zugedacht

Oder über die unterschiedlichsten Arten, den Spuren der Dichter zu folgen

 

Lesereisen, literarische Reiseführer, Dichterlandschaften, Streifzüge oder Landpartien, Gebrauchsanweisungen für Stadt, Land, Fluss oder von Schriftstellern erzählte Heimatkunde, Spaziergänge zu Lebens- und Wirkungsstätten, literarische Zug- und Kreuzfahrten – in letzter Zeit erscheinen mehr Publikationen in diesem Buchsegment denn je. Das mag Zufall sein, aber vielleicht ist es auch ein Trend, dass in dem Maße, in dem die Dichtung wieder an gesellschaftlicher Bedeutung gewinnt, das Land der Dichter ins Zentrum des Interesses rückt, weil man sie, um gleich Goethes bekannten Satz zur Literaturtopografie zu zitieren, nur dort verstehen könne.

Reisen und Spaziergänge zu Orten der Literatur, egal ob lesend im Sessel oder ganz real auf beiden Beinen unterwegs, boomen seit einigen Jahren, vielleicht schon seit Jahrzehnten. Wann das eigentlich anfing, ist nicht genau zu klären: war es Mitte der 1970er Jahre der Literarische Führer durch Deutschland von Fred und Gabriele Oberhauser, jener vielgelobte Baedeker der Literatur, der, lange erwartet, im Herbst als Neuausgabe vorliegen wird? Oder war es erst später, als die Marbacher Ausstellung „In Dichters Lande“ literarische Gedenkstätten vorstellte, als gemeinsam mit dem Fremdenverkehrsverband die Schwäbische Dichterstraße ausgeschildert und die Reihe der „Spuren“-Hefte begonnen wurden?

 

Dass Dichter und Schriftsteller einen anderen, subtileren Blick auf die Welt haben, selbst als Journalisten, und ihre Eindrücke poetischer zu formulieren verstehen, gilt heute als eine Selbstverständlichkeit. Anthologien und Lesebücher gibt es zu Städten und Landschaften, wie sie Wagenbach mit den literarischen Einladungen vorwiegend nach Italien auf den Markt bringt – neu ist das rote Salto-Bändchen zu Sizilien und Palermo mit erlesenen Texten von Lampedusa, Maraini, Pirandello, Sciascia oder Vittorini – oder Ellert & Richter mit seiner frischen weißen Serie der Reiselesebücher, die mit vielfach neu übersetzten Artikeln und Geschichten zur Landeskunde in so unterschiedliche Weltgegenden wie Irland, die Bretagne, Norwegen, Grönland oder China führen. Ebenfalls wegen des kleinen handlichen Formats zur Lektüre für unterwegs gedacht ist die inzwischen auf über einhundertdreißig Bücher angewachsene Reihe der Picus Lesereisen, die trotz des Namens oft eher Reportagen sind, aber, wie der Band über Friaul und Triest, auch von James Joyce und seinem Sprachlehrer Signor Schmitz erzählen können, welcher als Schriftsteller Italo Svevo hieß und von dem großen irischen Kollegen außerordentlich geschätzt wurde.

Illustriert sind diese Titel, wenn überhaupt, sparsam mit Schwarzweiß-Fotos in Briefmarken- bis höchstens Postkartengröße. Eine Augenweide ist dagegen der Band Häfen. Eine literarische Kreuzfahrt, der in Bild und Text und ziemlich knapp geratenen Kommentaren zu 23 Häfen in aller Welt führt, zum Beispiel mit Orhan Pamuk nach Istanbul, mit Hemingway nach Havanna oder Marguerite Duras nach Saigon. Ein unverbesserlicher Stubenhocker, wer da kein Fernweh bekommt …

Unter dem irreführenden Etikett „Literarischer Reiseführer“ hat die Wissenschaftliche Buchgesellschaft ein Buch über Die Donau veröffentlicht, das jedoch nichts anderes als eine geografisch sortierte Anthologie ist und zwar in Form winzigster Häppchen: Das Gros der Textauszüge umfasst zwischen drei und dreißig Zeilen und erfreut damit vor allem jene, die nur mal rasch ein Zitat suchen: Andersen, Canetti, Esterházy, Fleißer, Mörike zur Donau – kein Problem. Da zieht man doch Lesebücher vor, in denen Lyrik und Prosa den ihnen gebührenden Raum erhalten wie in den von Kennern der Gegend, Wolfgang Alber, Brigitte und Hermann Bausinger, zusammengetragenen Albgeschichten.

 

Unter literarischen Reiseführern versteht man dagegen eher die seit vielen Jahren publizierten Reihen der Reisebegleiter bei Klett-Cotta und die bisher hochgeschätzten Spaziergänge im Arche Verlag, welcher sich für diese Saison neben Franken den Bodensee ausgesucht hat und damit sehr enttäuscht: Die Texte und Abbildungen sind aus zahlreichen anderen (besseren) Büchern zusammengesucht, lediglich Fakten aneinandergereiht und in einem lieblosen Layout präsentiert – da vergeht einem die Lust an Lektüre und Laufen. Man kann sich auf den südwestlichen Rand des Bodensees beschränken und sich mit dem Literaturführer Thurgau auf Wanderschaft begeben; gelegentlich hat Debrunner vielleicht etwas zu locker-flockig formuliert und sich auch nicht gescheut, bis in die Gegenwart zu gehen: lebende SchriftstellerInnen und VerlegerInnen stehen gleichberechtigt neben Hölderlin und Hesse. Gegliedert nach Orten, die Autorennamen in der Randspalte notiert, ist der Band recht übersichtlich, nur ein Register fehlt leider.

Der Prototyp für das Genre stammt von Michael Buselmeier, der seit zwanzig Jahren Bürger und Besucher durch Heidelberg führt und dessen „Stadtgeschichte im Gehen“ in dritter, wesentlich erweiterter Neuausgabe beim Verlag Das Wunderhorn vorliegt. Buselmeier kennt jedes Haus, jede Geschichte, alle Protagonisten aller Szenen, so dass man sich ihm unbedingt anvertrauen darf. Überhaupt scheinen diejenigen Autoren, die ihre Städte wirklich im Sinne des Wortes erlaufen haben, vielfach die fundierteren Bücher zu schreiben. Ganz sicher gilt dies für Dirk Heißerer, der ebenfalls 1988 mit literarischen Spaziergängen begonnen hat, von Schwabing aus ganz München und schließlich Oberbayern erobert und nun eine erweiterte Neuausgabe seines Bandes Wo die Geister wandern publiziert hat. Darin stimmt einfach alles: Man findet einerseits rasch die nötigen Informationen und genießt andererseits die Lektüre der sorgfältig und spannend formulierten Kapitel, die einzelnen Protagonisten wie zum Beispiel Wedekind, Rilke, Mühsam, Kubin, Reventlow oder Gruppen wie der Zeitschrift Simplicissimus, dem Blauen Reiter oder dem Kreis um George gewidmet sind.

Stadtpläne mit eingezeichneten Wohnorten und Wirkstätten samt einer Leben und Werk knapp zusammenfassenden Broschüre legt der Verlag Jena 1800 seit einigen Jahren vor, soeben sind Neuauflagen von Dresden und München erschienen, die letztgenannte enthält nun 139 Namen von Literaten und Philosophen mit Adressen und detaillierten Hinweisen zu den Werken – derartige Pläne trägt man in der Tasche bei sich, schaut bei Bedarf nach und staunt gelegentlich über ungewöhnliche Nachbarschaften.

Die sechs Touren, die Bernd Möbs in die Stuttgarter Stadtteile rund um den Kessel unternimmt, orientieren sich an seinen Führungen mit genauer Angabe von Hin- und Rückfahrt, Dauer, Länge und Einkehrmöglichkeiten; trotzdem finden auch literarische Zitate angemessenen Raum und die zahlreichen Illustrationen verlocken zum Lesen und dazu, sich auf den Weg zu Stationen bekannter und vergessener, klassischer und zeitgenössischer Dichter und Schriftsteller zu machen.

Die schmalsten Veröffentlichungen neben den Marbacher „Spuren“-Heften sind sicher die monografisch orientierten der Edition A. B. Fischer, in der zum Beispiel Thomas Mann in Nidden vorliegt: Auf zwei Druckbögen wird alles Wesentliche zu dieser Beziehung von Mann und dem Badeort erzählt, dazu gibt es eine Chronik und viele Fotos – hier überzeugt die Liebe zum Detail, die bei umfangreicheren Büchern bedauerlicherweise oft auf der Strecke bleibt.

 

Aber warum interessieren, ja verlocken uns denn nun die Schauplätze der Literatur, warum begeben wir uns so gern auf Dichterspuren? Marcel Proust meinte, dies hätte für ihn „einen unschätzbaren Fortschritt in der Eroberung der Wahrheit“ bedeutet, für andere ist es die erlebbare Aura eines Ortes oder einfach eine unerklärliche Faszination. Brita Steinwendtner hat bei ihren Reisen zu lebenden und toten Dichtern (Chatwin, Bachmann, Hildesheimer, Aichinger, Turrini, Handke etc.) gewissermaßen eine innere Geografie von Wirklichkeit, Imagination und Inspiration aufgedeckt. Ihr Buch trägt einen wunderbar poetischen Titel Jeder Ort hat seinen Traum – gewoben aus Lebensgeschichten, Landschaften und Literatur.

 

 

Zum Weiterlesen:

 

Fred Oberhauser und Axel Kahrs, Literarischer Führer Deutschland. Mit einem Vorwort von Günter de Bruyn. Erscheint im Oktober 2008. Mit Karten, Registern und 350 SW-Abb. ca. 1200 Seiten, 48 Euro

 

Fred Oberhauser und Nicole Henneberg, Literarischer Führer Berlin. 1998. 527 Seiten, 17 Euro

 

Fred Oberhauser und Hans Bender, Schwarzwald und Oberrhein. Der literarische Führer. 1993. 415 Seiten, 4,95 Euro

Alle im Insel Verlag, Frankfurt a. M.

 

 

Wolfgang Alber, Brigitte und Hermann Bausinger (Hrsg.), Albgeschichten. Klöpfer & Meyer, Tübingen 2008. 320 Seiten, 19,90 Euro

 

Volker Bartsch (Hrsg.), Irland. Ein Reiselesebuch. Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2008. 160 Seiten, 12,95 Euro

 

Sizilien und Palermo. Eine literarische Einladung von Katharina Bürgi mit Fotos von Enzo Sellerio. Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 2008. 140 Seiten, 15,90 Euro

 

Michael Buselmeier, Literarische Führungen durch Heidelberg. Eine Stadtgeschichte im Gehen. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2007. 405 Seiten, 24,80 Euro

 

Florian Beckerhoff (Hrsg.), Häfen. Eine literarische Kreuzfahrt. Eichborn Berlin, 2008. 189 Seiten, 24,95 Euro

 

Albert M. Debrunner, Literaturführer Thurgau. Verlag Huber, Frauenfeld / Stuttgart / Wien 2008. 180 Seiten, 26,50 Euro

 

Bernd Erhard und Angelika Fischer, Thomas Mann in Nidden. Edition A. B. Fischer, Berlin 2007. 32 Seiten, 6 Euro

 

Hedwig Heger, Die Donau. Ein literarischer Reiseführer. WBG, Darmstadt 2008. 191 Seiten, 24,90 Euro

 

Dirk Heißerer, Wo die Geister wandern. Literarische Spaziergänge durch Schwabing. C. H. Beck Verlag, München 2008. 304 Seiten, 12,95 Euro

 

Spaziergänge rund um den Bodensee der Literaten und Künstler. Erlaufen von Alexander Kluy für die Arche, Zürich / Hamburg 2008. 135 Seiten, 14,80 Euro

 

Bernd Möbs, Zu Fuß zu Stuttgarts Dichtern. Literarische Spaziergänge. Silberburg-Verlag, Tübingen 2008. 178 Seiten, 19,90 Euro

 

Edda und Michael Neumann-Adrian, Literarisches München. 139 Dichter, Literaten und Philosophen – Wohnorte, Wirken und Werke. Verlag Jena 1800, Berlin 2008. 97 Seiten und Stadtpläne, 13,90 Euro

 

Susanne Schaber, Großes Welttheater auf kleiner Bühne. Logenplätze in Friaul und Triest. Picus Verlag, Wien 2008. 132 Seiten, 13,90 Euro

 

Brita Steinwendtner, Jeder Ort hat seinen Traum. Dichterlandschaften. Haymon Verlag, Innsbruck / Wien 2007. 278 Seiten, 19,90 Euro

 

 

Irene Ferchl ist Herausgeberin des Literaturblatts Baden-Württemberg und Autorin literarischer Reiseführer zu Stuttgart (Wegmarken in der Bücherstadt, 2000), Annette von Droste-Hülshoff am Bodensee („Die zweite Hälfte meiner Heimat“, 1998 / 2007) sowie, zusammen mit Wilfried Setzler, von Mit Mörike von Ort zu Ort (2004) und Landpartien in die Romantik (2006).